Rettet die kleinen Teams

Save the Indians, Pirates, Rays, A´s and Jays

Auch wenn die Spieler damals recht hatten und sich mit dem Baseball Streik 1994 erfolgreich gegen eine Gehälter Obergrenze gewehrt hatten, wird der Ruf nach einer Salary Cap wieder lauter.

Es wird höchste Zeit für eine Gehaltsobergrenze für  MLB Baseball-Spieler

Nachtrag zum Player Strike 1994.

Die Gehälter Begrenzung wurde in den anderen US Profi Ligen schon erfolgreich eingeführt.  Meiner Meinung nach sollte es ein durchdachtes Konzept in Richtung Gehälter-Begrenzung geben, sonst werden Teams wie die Yankees einen noch viel weiteren Abstand zu den kleinen Clubs wie Cleveland oder Pittsburgh bekommen. Ich gönne den Stars ja ihre Millionen, aber macht es für sie so viel Unterschied ob sie 10, 100, oder 200 Millionen Dollar im Jahr verdienen?

Was die Rays momentan auch mit oder trotz kleinem Budget auf die Beine bringen ist schon beachtenswert, wird dort aber leider nicht lange anhalten und  die Ausnahme bleiben.   Denn in Tampa Bay  hängt es an den kleinen Zuschauerzahlen, wo trotz riesiger Saison kaum Zuschauer zu den Spielen kommen, das bedeutet Ebbe in der Kasse. und die richtig guten Spieler werden  bald nicht mehr zu halten sein.

MLB Spieler legten Baseballhandschuh und Schläger nieder

An diesem Tag der Baseballgeschichte wurde 1994 ein langer und verhängnisvoller Baseball Streik von den MLB Spielern ausgerufen.

Er sollte über den Rest der 94er Saison und bis Anfang der 95er Saison laufen.  Zum ersten mal seit 1904 gab es keine World Series.

Es ging im Prinzip um den Salary Cap der von den Team Besitzern als Deckel auf die Spieler-Gehälter beschlossen wurde, und gegen den die Spieler sich vehement sträubten.

Einige Teams und Spieler hatten mehr unter dem Streik zu leiden wie andere.  Tony Gwynn hatte ´94 zum Beispiel die Gelegenheit, der erste Spieler seit Ted Williams zu werden, einen Schlagdurchnitt von .400 zu schlagen.

Don Mattingly hätte wahrscheinlich die Chance bekommen das erste mal während seiner 13 jährigen Yankees Karriere an einer World Series teilzunehmen. Die Yankees hatten zum Zeitpunkt des Streiks die meisten gewonnenen Spiele aller Teams.

Als ein Richter kurz vor der 1995 Saison den Spielern recht gab, konnte die Saison losgehen.  Aber die Fans waren wütend.  Zuschauer zu den ersten Spielen gab es  wenige und die, die kamen, machten lautstark ihren Unmut bekannt.

In New York sprangen drei Männer bei einem Spiel aufs Feld, mit T-Shirts wo das Wort GREED  (Raffgier) drauf stand, sie schmissen einzelne Dollar Scheine in Richtung Spieler.

In Cincinnatti flog ein Flugzeug über das Stadium mit einem Banner hinten drann wo drauf stand:  “Owners & Players: To hell with all of you!”

In Pittsburgh schmissen die Fans Stöcke aufs Spielfeld und das Spiel konnte erst mit einer erheblichen Verzögerung, unter lauten Buh Rufen, beginnen.

Aber nach dem Streik gab es auch viele gute Neuerungen die dem Sport wieder ein breites Fan Base ermöglichte. Unter anderen gibt es jetzt pro Liga ein Wild Card Team, das sich für die Playoffs qualifizieren kann.
Interleague Play wo sich auch Mannschaften aus beiden Ligen gegenüberstehen, was vorher sonst nur in der World Series möglich war. Und nicht zuletzt die Internationale Erweiterung die bewußt von der MLB betrieben wird, und uns in Europa auch zugute kommt.