Training mit dem Personal Pitcher
An meiner Schule (www.estetalschule.de) gibt es jedes Jahr im Frühjahr den Tag der offenen Tür. An diesem Tag stellen sich alle Fachbereiche, Lehrer, Schüler und Mitarbeiter vor. Seit zwei Jahren gehört auch Baseball dazu. Mit einigen baseballbegeisterten Jungen aus meiner Baseball AG oder dem Wahlpflichtkurs verwandeln wir einen Klassenraum in einen Batting Cage. Mit dabei, der Personal Pitcher.
Die Vorteile dieses kleinen Gerätes liegen auf der Hand: Durch die Verwendung kleiner Wiffleballs stellen diese kaum eine Gefahr dar, egal wie schnell man die Maschine einstellt. Die Flugbahn ist trotzdem nicht willkürlich und beim Treffen bieten die kleinen Bälle trotzdem genug Rückmeldung. Niemand braucht Angst zu haben, dass irgendetwas zu Bruch geht, denn die Bälle haben kaum Durchschlagskraft. Wie schon oben geschrieben: Unser Batting Cage wird in einem ganz normalem Klassenraum aufgebaut. Würden wir echte Baseballs verwenden, würde der Hausmeister wohl einen Herzanfall erleiden. Ganz zu schweigen von den Kosten. Eine echte Ballwurfmaschine ist kaum zu bezahlen, schwer zu transportieren und immer vom Strom abhängig. Nicht der Personal Pitcher. Er nimmt kaum mehr Platz weg als zwei übereinander gelegte First Base Mitts und ist ebenso schwer und Dank des Akkus überall einsetzbar. Die verschiedenen Modi bieten von Fastball über Curve und Slider alles, was man sich wünschen kann. Die kleinen Wiffleballs kosten kaum etwas und die Maschine fasst etwa 60 von ihnen. Die vielen verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten bieten Anfängern schnelle Erfolgserlebnisse. Aber auch echte Cracks werden gefordert. Am Tag der offenen Tür schlagen zukünftige Fünfklässler genauso wie aktive Baseballer, Nichtsportler und Cracks. Vom 35 mph Fastball bis zum 95 mph ist alles möglich. Jeder findet sein eigenes Niveau und jeder hat Spaß.
Ich selbst nutze den Personal Pitcher häufig in der Turnhalle in kleineren Pausen zwischen Unterricht und Konferenzen. Denn er arbeitet absolut selbstständig, man braucht keinen Partner. Die Indikatorlampe an der Vorderseite simuliert die Wind Up des Pitchers, man kann also auch sehr gut an seinem Schlagrhythmus arbeiten.
Der Personal Pitcher bieten allerdings noch viele andere Möglichkeiten. Auch das Fielding lässt sich hervorragend trainieren. Dank des vergleichsweise geringen Anschaffungspreis können sich Teams vielleicht auch mehrere Geräte leisten und somit fällt auch das lästige Warten vor dem Cage weg.
Den Personal Pitcher kann ich also nur empfehlen. Diese ist nun auch bei unserem Partner Dugout 24 zu erwerben.